SUCHTMITTEL UND IHRE WIRKUNGSWEISE

Kaufsucht

Unter Kaufsucht versteht man das zwanghafte Verlangen, Konsumgüter zu kaufen. Typischerweise verschafft dabei das Kaufen selbst dieses Verlangen und weniger der Besitz der Güter. Im Gegenteil, die gekaufte Ware wird häufig nicht gebraucht.

Häufig leiden kaufsüchtige Menschen an einem geringen Selbstwertgefühl und versuchen dieses aufzuwerten, indem sie viele oder teure Konsumgüter erstehen.


Außerdem berichten viele Betroffene, dass sie sich durch das Kaufen attraktiv, begehrt und mächtig fühlen. Stammkund:in zu sein oder das Scheckbuch ohne weiteres zu zücken, vermittelt dem abhängigen Menschen das Gefühl, anerkannt, beachtet und respektiert zu werden.

Insgesamt sind ca. 7 Prozent der Menschen in Deutschland durch eine Kaufsucht gefährdet, wobei die Zahl in den letzten Jahren angestiegen ist. Der Anteil betroffener Frauen* liegt mit ca. 66 Prozent etwas höher als der von Männern*. Es scheinen Menschen aus allen Bildungs- und Einkommensschichten betroffen zu sein. Allerdings sind insgesamt mehr jüngere Menschen kaufsüchtig.

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