SUCHTMITTEL UND IHRE WIRKUNGSWEISE

Heroin

Heroin wurde 1896 erstmals durch ein chemisches Verfahren aus Morphin gewonnen. Es galt damals als effektives Schmerzmittel. Einige Jahre später wurde erkannt, dass Heroin sehr schnell zur Abhängigkeit führt. Heute gilt Heroin als eine der illegalen Drogen mit sehr hohem Abhängigkeitspotential.

Heroin wird als weißes oder braunes Pulver gehandelt, das auf dem Schwarzmarkt üblicherweise gestreckt (mit anderen Inhaltsstoffen vermischt) verkauft wird. Je nach „Mischung“ kann der Anteil an reinem Heroin sehr unterschiedlich sein, was die Gefahr einer Überdosierung mit sich bringt.

Meist wird Heroin anfangs auf einer Folie verdampft inhaliert („blowen“) oder geraucht, selten auch wie Kokain geschnupft („sniefen“). Bei längerer Abhängigkeit wird es intravenös gespritzt („drücken, ballern oder fixen“). Der Hauptgrund dafür, dass Konsument:innen Heroin spritzen ist, dass Heroin sehr teuer ist und beim Rauchen nur ca. ein Drittel des Wirkstoffs auch tatsächlich im Körper ankommt.

Unabhängig von der Konsumform entwickelt sich schnell eine körperliche und seelische Abhängigkeit. Es wird geschätzt, dass in Deutschland zwischen 100.000 und 150.000 Menschen leben, die heroinabhängig sind.

Wirkung

Risiken

Abhängigkeitssyndrom

Quellen:

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