SUCHTMITTEL UND IHRE WIRKUNGSWEISE

Cannabis

Cannabis ist der lateinische Name für Hanf. In der indischen Hanfpflanze sind der Wirkstoff THC (Delta-1-Tetrahydrocannabinol) sowie andere Cannabinoide enthalten, die für das Wirkspektrum von Cannabis verantwortlich sind. Haschisch bzw. Marihuana gehören in Deutschland seit April 2024 für Erwachsene zu den legalen Suchtmitteln. Für Minderjährige bleibt Cannabis illegal. Dieser Prozess wird Teil-Legalisierung genannt.

Marihuana (auch „Gras“) besteht aus den getrockneten Blüten, Blättern und Stängeln der weiblichen Hanfpflanze. Haschisch (auch "Dope" oder "Shit") wird aus dem Harz der weiblichen Hanfpflanze gewonnen und meist zu braunen oder schwarzen Klumpen gepresst. Seltener ist die Verarbeitung zu konzentriertem Haschischöl. Meist werden Haschisch oder Marihuana vermischt mit Tabak in selbstgedrehten „Joints“ geraucht. Um eine stärkere Wirkung zu erzielen, wird es auch manchmal in Pfeifen geraucht. Außerdem können Cannabisprodukte in Tee aufgelöst getrunken oder in Form von Keksen oder Kuchen („Spacecakes“) gegessen werden.

Während Cannabis in Indien schon seit Jahrhunderten für rituelle und medizinische Zwecke genutzt wird, wurde die Rauschwirkung in Europa erst im 19. Jahrhundert bekannt. Der Konsum von Cannabis ist in Deutschland seit den 70er Jahren sehr verbreitet und gilt - nach Alkohol - als die meist verbreitete Droge. Seit Anfang der 90er Jahre hat vor allem der Konsum unter Jugendlichen stark zugenommen.

 

Wirkung

Abhängigkeitssyndrom

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