WARUM WIRD JEMAND GLÜCKSSPIELSÜCHTIG?
Warum wird jemand glücksspielsüchtig?
Weder dein Vater noch deine Mutter hatten jemals das Ziel, süchtig zu werden, als sie mit dem Glücksspiel angefangen haben. Hast du schon einmal mit jemandem gewettet oder hast auf der Kirmes mit einem Los dein Glück versucht? Vielleicht erinnerst du dich an die Spannung und Aufregung dabei. Bei der Spielsucht verhält es sich wie bei allen anderen Süchten auch: die Übergänge, hier von gelegentlichem Spiel und Spaß zur Gewohnheit, bis hin zum gefühlten Zwang sind fließend und viele Spieler bemerken den Übergang zur Sucht zuerst gar nicht. Pathologische Glücksspielsucht bedeutet, dass wiederholt und dauerhaft gespielt wird, obwohl sich negative finanzielle, soziale oder psychische Konsequenzen abzeichnen oder bereits vorliegen.
Damit sich eine Sucht entwickelt, spielen 3 Faktoren eine Rolle. Die Person, die Umwelt und das Glücksspiel.
Die Person
· Eigenschaften wie hohe Risikobereitschaft und Impulsivität
· Erbanlagen und Erkrankungen
· Spezielle Lebensereignisse
· Geschlecht und Alter (Risikogruppen: Männer, junge Erwachsene und Menschen mit Migrationserfahrung)
Die Umwelt
· Einstellung der Gesellschaft gegenüber Glücksspielen
· Verfügbarkeit von Glücksspielen
· staatliche Regulierungen und Gesetze
· Arbeits- und Lebensverhältnisse
· Familiäre Strukturen und Vorbilder
Das Glücksspiel
· Angebotsdichte
· Suchtpotenzial
· strukturelle Merkmale wie Auszahlungsintervall und Ereignisfrequenz
Quellen:
https://www.faules-spiel.de/gluecksspiel/ [Stand: 19.09.2024]