LITERATUR

Literatur
Hier findest du Literatur zum Thema Einsamkeit:
Ruja: Deine Freundin, die Einsamkeit
von Marie Franz, ab 5 Jahre, Goldblatt Verlag (2008)
Das Buch “Ruja – Deine Freundin, die Einsamkeit” erinnert uns daran, wie wichtig es ist, sich bewusst Zeit für sich selber zu nehmen. Die Einsamkeit wird in dem Buch personifiziert und bekommt einen Namen: Ruja. Sie bringt uns mit ihren wachen Augen und einem wissenden Lächeln mit uns selber in Kontakt. Und mit all den Schätzen, die wir in uns tragen. Denn wenn wir uns mit Ruja anfreunden, werden einsame Momente zu wundervollen Gelegenheiten, uns selbst zu begegnen.
Ruja hält einen Schlüssel für alle bereit, die ein erfülltes und bewusstes Leben führen wollen.
Dies ist ein Buch, aus dem man nie herauswächst und das sich einem immer wieder neu und anders erschließt.
Jule ... nur die Möwen kennen meine Einsamkeit
von Heidi König, 12-15 Jahre, Books on demand (2015)
Die 15-jährige Jule trägt ein Geheimnis mit sich herum und schottet sich komplett ab, von ihrer Mutter, den Klassenkameraden. Freunde hat sie nicht und will sie nicht. Am liebsten streift sie alleine am Strand entlang und lässt ihre Gedanken mit den Möwen kreisen, malt sich Kurzgeschichten aus und flüchtet sich in eine Traumwelt mit Hund Timmy.
Das ändert sich jedoch, als ein neuer Mitschüler, Marc, ihr täglich über den Weg läuft. Sie versucht ihm klarzumachen, dass sie ihn nicht in ihrer Nähe haben will. Doch der sensible Teenager blickt hinter ihre Mauer …
Einsamkeit: gefürchtet, durchlitten, verwandelnd: Zwölf Porträts
von Benita Glage, ab 12 Jahre, NordPark Verlag (2011)
Anhand von zwölf Porträts schildert Benita Glage Erscheinungsformen der Einsamkeit – vielfältig und unterschiedlich, in allen Altersstufen. Einsamkeit kann im Laufe eines Lebens immer wieder auftauchen, kann einen Menschen förmlich überfallen - egal wie alt jemand ist. Die Autorin deutet Einsamkeit nicht als lähmende Mauer, sondern als Chance.
Dieses Buch bietet Lesern ab 12 Jahren die Möglichkeit, Einsamkeit einmal mit anderen Augen zu betrachten und neue Lösungswege zu finden.
Ich bin kein Knuddelbär!
von Kevin Bishop, ab 12 Jahre, Books on Demand (2015)
Mit dem Umzug nach Mittelfranken soll für Marek und seine Familie alles anders, alles besser werden. Das hat zumindest Vati beim Packen der Möbel gesagt.
"Anders" - das klingt so ungewohnt, so fremd. So anders eben! Wer will denn schon "anders" sein? Was, wenn man merkt, dass man nichts dagegen tun kann? Einfach „anders“ sein?! Und wieso nennen sie ihn Knuddelbär?
Nele im Nebel
von Ortrud Beckmann, ab 12 Jahren, Mabuse Verlag (2014)
Die dreizehnjährige Nele lebt mit ihrer jüngeren Schwester Kiki in einer Wohngruppe. Papa wohnt schon lange nicht mehr bei ihnen. Mama wurde erst immer merkwürdiger und ist dann plötzlich verschwunden.
Als Nele eine Lungenentzündung bei Onkel Leo und Tante Friedel auskurieren soll, ist sie alles andere als begeistert: Was soll sie denn auf einer öden Nordsee-Insel? Bestimmt wird sie Kiki ganz furchtbar vermissen.
Doch Leo und Friedel entpuppen sich als schwer in Ordnung. Als Nele auch noch den um ein Jahr älteren Tonke kennenlernt, steht sie plötzlich vor einer schwierigen Entscheidung.
Behutsam, aber ohne Beschönigungen erzählt „Nele im Nebel“ von dem schwierigen Weg, den viele Kinder psychisch kranker Eltern gehen müssen. Es macht Mut, spendet Trost und zeigt: Egal, was mit Mama und Papa los ist – jedes Kind hat das Recht auf ein eigenes Leben.
Der Roman eignet sich auch für die Arbeit mit Kindern und Jugendlichen psychisch kranker Eltern.
Das Gegenteil von Einsamkeit
von Marie Keegan, für Jugendliche und Erwachsene, Fischer (2016)
Meisterhafte Stories voller Lebenslust! Selbstbewusst und authentisch schreibt die Autorin über Themen, die sie wie viele junge Erwachsene beschäftigten: Liebe, Einsamkeit, Selbstzweifel, Geborgenheit, Ablehnung, Familie und Zukunft. Marina Keegans Stories und Essays vereinen schwerelosen, sensiblen und mitreißenden Optimismus mit ungeheurer literarischer Reife: hoffnungsvoll, wild und melancholisch. Man liest sich atemlos, lachend und mit Tränen in den Augen durch das ganze fulminante Buch.
Nicht von schlechten Eltern: Kinder psychisch Kranker
Von Fritz Mattejat und Beate Lisofsky (Hg.), für Jugendliche und Erwachsene, Balance Buch + Medien (2011)
Wenn Eltern psychisch krank sind, leiden auch ihre Kinder. Statt beschützt und behütet aufzuwachsen, werden sie nicht selten über Nacht zur Stütze der Familie.
Dies ist ein Buch, das von der Seelennot der bisher übersehenen Kinder berichtet. Es bietet Eltern, Kindern, Erziehern und anderen Interessierten Unterstützung, Probleme früh genug wahrzunehmen und richtig zu handeln.
„Als Betroffene musste ich am eigenen Leib erleben, wie die Kinder von psychisch erkrankten Eltern einfach übersehen werden. Das darf nicht sein“. Mit welcher seelischen Hypothek diese Kinder ins Leben gehen, macht das Buch durch die bewegenden Berichte erwachsen gewordener Kinder deutlich. Sie geraten - selbst als Erwachsene noch - in tiefste Loyalitätskonflikte, wenn sie das »Familiengeheimnis« offenbaren. An wen sollen sie sich wenden, wem können sie sich anvertrauen, wenn schon die nächsten Bezugspersonen nicht ansprechbar sind? Diese drängenden Fragen werden hier beantwortet. Die Autoren stellen Modelle und Initiativen vor, die Eltern und Kindern Unterstützung bieten.