SUCHTMITTEL UND IHRE WIRKUNGSWEISE

Meskalin

Die Substanz Meskalin ist ein Alkaloid, das unter anderem in der Kakteenart Peyote vorkommt, die vor allem in Mittelamerika und dem Süden der USA wächst. Wissenschaftlichen Erkenntnissen zufolge wird Meskalin schon seit ca. 7000 Jahren zu rituellen Zwecken von Ureinwohner:innen Lateinamerikas eingenommen.

Noch heute ist dies eine Tradition von amerikanischen Indianerstämmen, was nach einem langen Rechtsstreit nun auch vom amerikanischen Gesetz toleriert wird, obwohl Meskalin dort eigentlich illegal ist. Teil des Glaubens der Indianerstämme ist, dass Visionen im Meskalinrausch zu wichtigen Lebensentscheidungen verhelfen. Außerdem ist der Rausch Teil von Gruppenzeremonien.

Meskalin ist seit den 50er Jahren auch in westlichen Kulturkreisen bekannt und war in den 60er Jahren besonders beliebt. Hierzulande ist es aber schwer die Substanz zu beschaffen, deswegen werden unter Meskalin immer wieder LSD-Gemische verkauft.

Meskalin fällt in Deutschland unter das Betäubungsmittelgesetz, und Handel und Besitz sind illegal. Bezeichnend für die Substanz ist, dass es beim Konsum fast immer zunächst zu starker Übelkeit mit Brechreiz kommt. Aus Indianerkulturen stammt daher der Ausdruck, dass mit Meskalin ein „harter Weg zu Visionen“ durchgestanden werden muss. Die Köpfe der Kaktee Peyote werden frisch oder getrocknet konsumiert. Es werden auch meskalinhaltige Kapseln auf dem Schwarzmarkt angeboten, um den unangenehmen Geschmack zu umgehen. Außerdem wird die Droge aus der Kaktee manchmal in Form von Tee konsumiert.

Wirkung

Risiken

Quellen:

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